Бесплатный фрагмент - Deutsche Kolonien. Германские колонии — 2

Name: Deutsche Kolonien. Германские колонии — 2
Author: Andrej Tikhomirov

История в иллюстрациях. Geschichte in Bilder

Lyudmila Kravchenko

Andrey Tikhomirov

Объем: 70 бумажных стр.

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Deutsch-Südwestafrika Германская Юго-Западная Африка

Deutsch-Südwestafrika ist die erste deutsche Kolonie, die sich im südwestlichen Teil Afrikas, heute Namibia, befand. 1915 wurde das deutsche Südwestafrika von britischen Truppen aus der Südafrikanischen Union besetzt. Nach dem Ersten Weltkrieg erhielt die Südafrikanische Union mit Hilfe Großbritanniens ein Mandat für dieses Gebiet und verwandelte es in eine eigene Kolonie.

Die ersten Europäer, den in diesem Gebiet am Ende des 15 Jh., waren die Portugiesen, gefolgt nach der neuen Erde auf dem Weg nach Indien, Aber ohne praktischen Häfen, öde und schwach besiedelt Land damals nicht ansprechen Kolonisatoren. Am Ende des 19 Jh., wenn in Afrika war nicht wenig von den Europäern eroberten Gebiete, gefolgt von der Schaffung der deutschen missionarischen Institutionen in den Bereichen von Namaken und Damaren, Bremer Kaufmann Abenteurer Lüderitz erfasst Bezirk Bucht von Angra Pequena. Der deutsche Kanzler Bismarck kündigte 1884 an. das eroberte Gebiet und die gesamte Küste Südwestafrikas, mit Ausnahme der Walfish Bay, in der sich die Briten niedergelassen haben, sind deutscher Besitz. 1890 beendete Deutschland die Eroberung dieses gesamten Territoriums vom Fluss Orange im Süden bis zum portugiesischen Angola im Norden. Die Pläne der deutschen Imperialisten, die die neue Kolonie nach Osten bis an die Grenzen der Burenrepublik ausbauen und diese dann in ihr Protektorat verwandeln wollten, sind seither gescheitert. England beherrschte 1885 Bechuanaland, das Südwestafrika von den burischen Staaten trennte. Die deutsche Eroberung wurde durch Abkommen mit Portugal (1886) abgeschlossen.) und England (1890). Deutschland lehnte die Ansprüche an das Bechuanaland ab und erhielt im nördlichen Teil einen schmalen Streifen bis zum Sambesi-Fluss. Die deutschen Kolonisatoren haben das Regime der grausamsten Ausbeutung der lokalen Bevölkerung eingeführt, haben von den Ureinwohnern das beste Land und das Vieh ausgewählt, haben Sklavenarbeiten weit verbreitet verwendet. Zahlreiche Aufstände der indigenen, Bevölkerung wurden gnadenlos unterdrückt. Überall wurde Arbeitspflicht eingeführt — die Bevölkerung wurde gezwungen, Landanschläge von Kolonisatoren zu bearbeiten, Wälder zu hacken, Eisen- und Straßen zu bauen. Kein Arbeits- und Gesundheitsschutz, auch der Schutz des Lebens der Bevölkerung existierte nicht. Billige Arbeitskräfte wurden ebenso wie die natürlichen Reichtümer Afrikas räuberisch eingesetzt. Afrikaner als Lasttiere wurden gezwungen, Lasten auf sich selbst Hunderte von Kilometern zu tragen. Unterwegs starben viele von ihnen an Erschöpfung. Angeklagt der Fahrlässigkeit in verschiedenen Werken wurde grausam bestraft und oft getötet. Die Völker Afrikas, die durch den zunehmenden Raub und die unmenschliche Ausbeutung zur Verzweiflung gebracht wurden, versuchten sich Anfang des 20. Jahrhunderts wiederholt von den Kolonisatoren zu befreien, stiegen in den bewaffneten Kampf auf. Große und kleine Aufstände fanden fast ununterbrochen statt. Der größte war der Aufstand der Stämme Herero und Nama (Koikoin oder Gottentoten) gegen die deutschen Kolonialisten in Südwestafrika.

1903 erhoben sich die Herero-Stämme, um gegen die deutschen Kolonialherren zu kämpfen. Mehrere deutsche Einheiten wurden zerstört. Aber aus Deutschland traf Verstärkung ein. Maschinengewehre und Kanonen entschieden über den Ausgang des Kampfes. Herero wurde besiegt. Der Rest floh nach Norden. Unterwegs starben viele Menschen. Die Zahl der Herero sank um das Fünffache — auf 15—16 Tausend. Als Kaiser Wilhelm II. erfuhr, dass die Handlungen deutscher Soldaten nicht der christlichen Moral entsprachen, antwortete er: «Christliche Gebote gelten nicht für Heiden und Wilde.» 80.000 Herero-Rebellen, angeführt von ihrem Anführer Maharero, forderten die Aufhebung der Reservate, die Rückgabe von Land, das der indigenen Bevölkerung genommen wurde, die Vertreibung der deutschen Invasoren. Deutsche Truppen begannen, den Aufstand brutal zu unterdrücken. Die Aufständischen leisteten heroischen Widerstand, aber die enorme Überlegenheit in Waffen und in der Organisation der deutschen Truppen bestimmte den Ausgang des Kampfes. Nachdem die Kolonialisten die Hauptkräfte der Rebellen besiegt hatten, begannen sie mit der methodischen Vernichtung der Herero. Sie wurden in eine schwüle wasserlose Wüste getrieben, dem qualvollen Tod durch Durst, Hunger und Krankheit geweiht.

Nach der Niederlage der Herero revoltierten die Nama-Stämme. Sie wurden von Hendrik Witboy geleitet. Es gelang ihm, die Nama zu vereinen und sie zu einem Befreiungsaufstand zu erheben. Ein ganzes Jahr lang führte Witboy gekonnt die Schlachten, bis er bei einem Gefecht mit einer deutschen Patrouille ums Leben kam. Hendrik Witboy (1824—1905). Er war ein gebildeter Mann und ein guter Taktiker. In der Einheit der Afrikaner sah Witboy eine Voraussetzung für einen erfolgreichen Kampf gegen die Kolonialherren und trat als erster für die Überwindung von Stammeskämpfen ein. Nach ihm setzten die Nama ihren bewaffneten Kampf weitere zwei Jahre fort. Aber auch hier wirkt sich die Überlegenheit deutscher Technik aus. Zu Beginn des Aufstands erklärte der Chef des deutschen Generalstabs, von Schlieffen, dass die Hottentotten, wie die Deutschen die Nama nannten, vollständig ausgerottet werden müssten. Infolgedessen überlebten von 200.000 Nama nicht mehr als 60.000.

Diese Ereignisse zeigten sich auch in der Metropole selbst — Deutschland. Einer seiner Ausbrüche führte sogar zur Auflösung des Reichstags. Den Anstoß gaben die Ereignisse in den deutschen Kolonien — die Aufstände der Herero und Nama (Hottentotten), die durch die Plünderung und Gewalt der deutschen Kolonialherren zur Verzweiflung getrieben wurden.

Während dieser Ereignisse Ende 1906 verlangte die Regierung vom Reichstag, zusätzliche Kredite zur Niederschlagung des Aufstands in Afrika zu bewilligen. Der Reichstag lehnte diese Forderung ab. Gegen die Anleihen stimmte nicht nur die sozialdemokratische Fraktion, sondern auch die Fraktion des Katholischen Zentrums. Die Position der Partei der Mitte und die Reden ihrer Abgeordneten und der Presse mit aufsehenerregenden Enthüllungen über die Schrecken des Kolonialregimes waren in erster Linie darauf ausgerichtet, den Einfluss der Partei auf die katholischen Arbeiter zu bewahren und neue Zugeständnisse der Regierung zugunsten der katholischen Kirche. Bundeskanzler Bülow reagierte auf die Ablehnung der Kredite mit der Auflösung des Reichstages. Neuwahlen, die im Januar 1907 in einer Atmosphäre beispiellosen grassierenden Chauvinismus stattfanden, der die breiten Massen des Kleinbürgertums und sogar einen Teil der Arbeiter infizierte, brachten der Regierung den Sieg. Die Zahl der sozialdemokratischen Abgeordneten sank von 81 auf 43.

Im neuen Reichstag bildeten sich die Mehrheit der Vertreter der Parteien der Nationalliberalen, Konservativen und «Freidenker», die den sogenannten Bjulow- oder «Hottentotten» -Block bildeten. Die Stimmen dieses Blocks stimmten für Kredite zur Unterdrückung des Aufstands in Afrika und zusätzliche Mittel für die Umsetzung eines umfangreichen Programms zum Aufbau einer Marine. 1908 verabschiedete der Reichstag ein neues reaktionäres Gewerkschafts- und Versammlungsgesetz, das Jugendlichen unter 18 Jahren den Beitritt zu politischen Gewerkschaften untersagte und als «Ausnahmegesetz gegen die Jugend» bezeichnet wurde. Die politische Reaktion äußerte sich auch in der Stärkung der traditionellen, gegen die Polen gerichteten preußisch-deutschen Politik. 1908 verabschiedete der preußische Landtag ein Gesetz, das der Kolonisierungskommission das Recht einräumte, die polnische Bevölkerung Land zu enteignen. Bald jedoch zeigte sich die Zerbrechlichkeit des Hottentotten-Blocks. 1908 legte die Regierung dem Reichstag einen Entwurf einer Finanzreform vor, die darauf abzielte, das Defizit des Staatshaushalts zu beseitigen, das vor allem durch die enormen Rüstungsausgaben verursacht wurde. Das Projekt sah insbesondere die Einführung der Erbschaftsteuer vor. Obwohl dieser Steuer die Rolle eines Schirms zugeschrieben wurde, der einen viel größeren Anstieg der indirekten Steuern, der auf die Bevölkerung lastete, abdecken sollte, stieß das Reformprojekt auf heftigen Widerstand. 1909 löste sich der «Gottentotsche» Block auf.

Германская Юго-Западная Африка — первая германская колония, которая была расположена в юго-западной части Африки, ныне Намибия. В 1915 г. Германская Юго-Западная Африка была оккупирована британскими войсками из Южно-Африканского Союза. По окончании Первой мировой войны Южно-Африканский Союз с помощью Великобритании получил мандат на эту территорию, превратив её в свою колонию.

Первыми европейцами, появившимися на этой территории в конце 15 в., были португальцы, искавшие новые земли по пути в Индию, Но лишённая удобных гаваней, пустынная и слабозаселённая страна в то время не прельщала колонизаторов. В конце 19 в., когда в Африке оставалось уже мало не захваченных европейцами территорий, вслед за созданием немецких миссионерских учреждений в областях намаков и дамаров, бременский купец авантюрист Людериц захватил район бухты Ангра-Пекена. Германский канцлер Бисмарк объявил в 1884 г. захваченную территорию и весь берег юго-западной Африки, за исключением Китовой бухты, где обосновались англичане, германским владением. К 1890 г. Германия завершила захват всей этой территории от реки Оранжевой на Юге до португальской Анголы на Севере. Планы германских империалистов, стремившихся расширить новую колонию на восток до границ бурских республик, а затем превратить последние в свой протекторат, потерпели неудачу, так как. Англия овладела в 1885 г. Бечуаналендом, отделяющим Юго-Западную Африку от бурских государств. Германский захват был оформлен соглашениями с Португалией (1886 г.) и Англией (1890 г.). Германия отказалась от притязаний на Бечуаналенд, получив в северной его части узкую полосу до реки Замбези. Немецкие колонизаторы ввели режим жесточайшей эксплуатации местного населения, отбирали у коренных жителей лучшие земли и скот, широко применяли рабский труд. Многочисленные восстания коренного, населения беспощадно подавлялись. Всюду вводилась трудовая повинность — население заставляли обрабатывать земельные участки колонизаторов, рубить леса, строить железные и шоссейные дороги. Никакой охраны труда и здоровья, даже охраны жизни населения не существовало. Дешевая рабочая сила, как и природные богатства Африки, использовались хищнически. Африканцев как вьючных животных заставляли переносить грузы на себе на сотни километров. В пути многие из них погибали от изнурения. Обвиненных в нерадивости на различных работах жестоко наказывали, а часто и убивали. Доведенные до отчаяния усиливающимся грабежом и бесчеловечной эксплуатацией народы Африки в начале XX в. многократно пытались освободиться от колонизаторов, поднимались на вооруженную борьбу. Большие и малые восстания происходили почти непрерывно. Крупнейшим было восстание племен гереро и нама (коикоин или готтентоты) против германских колонизаторов в Юго-Западной Африке.

В 1903 г. на борьбу против германских колонизаторов поднялись племена гереро. Несколько немецких отрядов было уничтожено. Но из Германии прибыли подкрепления. Пулеметы и пушки решили исход борьбы. Гереро были разбиты. Оставшиеся бежали на север. Масса людей погибла в пути. Численность гереро уменьшилась в 5 раз — до 15—16 тыс. Когда кайзеру Вильгельму II сказали, что действия немецких солдат не соответствуют христианской морали, он ответил: «Христианские заповеди не относятся к язычникам и дикарям». 80 тыс. повстанцев гереро во главе со своим вождем Махареро потребовали упразднения резерваций, возвращения земель, отобранных у коренного населения, изгнания немецких захватчиков. Германские войска принялись зверски подавлять восстание. Повстанцы героически сопротивлялись, однако огромное превосходство в вооружении и в организации германских войск решило исход борьбы. Разбив основные силы повстанцев, колонизаторы приступили к методическому истреблению гереро. Их загоняли в знойную безводную пустыню, обрекая на мучительную смерть от жажды, голода и болезней.

Уже после разгрома гереро восстали племена нама. Их выступление возглавил Хендрик Витбой. Он сумел объединить нама и поднять их на освободительное восстание. Целый год Витбой умело руководил боями, пока не был убит в стычке с германским патрулем. Хендрик Витбой (1824—1905 гг.). Он был образованным человеком и хорошим тактиком. В единстве африканцев Витбой видел условие успешной борьбы против колонизаторов и первым выступил за преодоление племенной розни. После него нама продолжали вооруженную борьбу еще два года. Но и тут сказалось превосходство немецкой техники. Начальник германского генштаба фон Шлиффен еще в начале восстания заявил, что готтентотов, как немцы называли нама, надо полностью искоренить. В результате из 200 тыс. нама в живых осталось не более 60 тысяч.

Эти события имели и проявления в самой метрополии — Германии. Одна из ее вспышек привела даже к роспуску рейхстага. Толчком послужили события в германских колониях — восстания племен гереро и нама (готтентотов), доведенных до отчаяния грабежами и насилиями немецких колонизаторов.

Во время этих событий в конце 1906 г. правительство потребовало от рейхстага утверждения дополнительных кредитов на подавление восстания в Африке. Рейхстаг отклонил это требование. Против кредитов голосовала не только социал-демократическая фракция, но и фракция католического центра. Позиция партии центра и выступления ее депутатов и прессы с сенсационными разоблачениями ужасов колониального режима были рассчитаны прежде всего на то, чтобы сохранить влияние партии на рабочих-католиков, а также добиться новых уступок от правительства в пользу католической церкви. На отклонение кредитов канцлер Бюлов ответил роспуском рейхстага. Новые выборы, происходившие в январе 1907 г. в обстановке небывалого разгула шовинизма, заразившего широкие массы мелкой буржуазии и даже часть рабочих, принесли победу правительству. Число социал-демократических депутатов сократилось с 81 до 43.

В новом рейхстаге образовалось большинство из представителей партий национал-либералов, консерваторов и «свободомыслящих», составившее так называемый бюловский, или «готтентотский», блок. Голосами этого блока были вотированы кредиты на подавление восстания в Африке и дополнительные средства на осуществление обширной программы строительства военного флота. Рейхстаг принял в 1908 г. новый реакционный закон о союзах и собраниях, который запрещал молодежи до 18 лет вступать в политические союзы и получил название «исключительного закона против молодежи». Политическая реакция проявилась и в усилении традиционной прусско-германской политики, направленной против поляков. В 1908 г. прусский ландтаг принял закон, предоставлявший колонизационной комиссии право принудительного отчуждения земель у польского населения. Скоро, однако, обнаружилась непрочность «готтентотского блока». В том же 1908 г. правительство внесло в рейхстаг проект финансовой реформы, имевший целью ликвидировать дефицит государственного бюджета, вызванный главным образом громадными расходами на вооружение. Проект, в частности, предусматривал введение налога на наследство. Хотя этому налогу отводилась роль ширмы, которая должна была прикрыть гораздо более значительное увеличение косвенных налогов, падавших на широкие народные массы, проект реформы вызвал ожесточенное сопротивление. В 1909 году «готтентотский» блок распался.

Deutsche Kolonien — Farbbilder Германские колонии — Цветные изображения

Farbbilder des späten 19. — frühen 20. Jahrhunderts

Цветные изображения конца 19 — начала 20 веков